Working with RIAS Kammerchor Berlin on their Bruckner project from 12-19 November.
Kritiken
Beat Furrer: Works for Choir and Ensemble
Beat Furrer: Works for Choir and Ensemble
Der Helsinki Chamber Choir empfiehlt sich darin unter seinem künstlerischen Leiter Nils Schweckendiek durch Präzision und Wärme, virtuose Bewältigung der Mikrotonalität und avantgardistische Expression gleichermaßen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung 13.2.2017
Erik Bergman: Choral Works 1936-2000
Erik Bergman: Choral Works 1936-2000
Der Helsinki Chamber Choir unter der Leitung von Nils Schweckendiek hat Lieder von Erik Bergman auf einer Doppel-CD herausgegeben. [...] Der Helsinki Chamber Choir ist der derzeit einzige Profi-Kammerchor in Finnland und gehört europaweit zu den besten Chören seines Faches. Der Chor kann nicht nur die von der Intonation her schweren Lieder bewältigen, er beherrscht auch jegliche stimmliche Akrobatik, die hier verlangt wird. Der Chor singt so klar, so lupenrein, so dicht, so abgestimmt und ausgewogen – einfach klasse! Da ist auch beim Glissando keiner schneller oder langsamer als die anderen Sänger – jeder vermag sich einzuordnen, aber auch seine Stimme ganz zu entfalten. Der Chor singt diese Lieder nicht nur perfekt, sondern auch klangschön und ausdrucksstark. Ich bin begeistert von diesem Chor und von dieser Produktion!
rbb Kulturradio (Astrid Belschner), 28.11.2017
Verdi: Don Carlo, Ulm
Verdi: Don Carlo, Ulm
Das war prächtig leidenschaftliche Italianitá. Bewundernswert... Nils Schweckendiek setzte mit diesem Verdi-Dirigat ein Ausrufezeichen.
Südwestpresse, 10.6.11
Verdi: Don Carlo, Ulm
Wann ist in Ulm schon solche großartige Verdi-Musik - feurig attackierend und melancholisch düster, voller Pathos und tief berührend - zu erleben? ... Kompliment an Nils Schweckendiek, der den "Don Carlo" nicht nur musikalisch zupackend und mit Sinn fürs Gefühlvolle dirigierte, sondern auch souverän den Riesenapparat unter verschärften Bedingungen zusammenhielt.
Südwestpresse, 11.6.11
Verdi: Don Carlo, Ulm
Entscheidend ist jedoch der musikalische Gesamteindruck, und der kann nur als phänomenal bezeichnet werden. ... Nils Schweckendiek schafft es, über die Entfernung von Orchester und Bühne die großartige Musik Verdis mit ihrem ganzen Pathos und den schwungvollen Attacken, aber auch mit ihren melancholischen Stellen bestens zur Geltung zu bringen und den ganzen Riesenapparat zusammenzuhalten. Alles in allem ein musikalisches Großereignis für Ulm und seine tüchtige Operntruppe.
Der Neue Merker 7.11
Tapiola Sinfonietta
Tapiola Sinfonietta
Dem Rundfunkchor wurde manchmal nachgesagt, er würde sehr genau, aber etwas klinisch singen. Das ist bei Helsingin kamarikuoro wie weggeblasen. Die Genauigkeit ist natürlich noch da, aber verbunden mit einer Wärme, und das Klangvolumen ist, wenn nötig, mehr als genug gegen ein mittelgroßes Orchester. Berlioz' fünfminütige Meditation, Teil des lose verbundenen Triptychons Tristia, wurde ebenso mit Gefühl und Finesse zu Gehör gebracht, und [Beethovens] Prometheus-Ouvertüre erklang präzis und aufmerksam unter Schweckendieks zielgerichtetem Dirigat.
Hufvudstadsbladet, 31.10.2015
Wagner: Der Ring an einem Abend, Ulm
Wagner: Der Ring an einem Abend, Ulm
Was die Philharmoniker unter Leitung des auf einem Walkürenfelsen akkurat dirigierenden und auch mit teils langsamen Tempi den musikalischen Rausch befördernden Nils Schweckendiek leisten, ist phänomenal. Herausragend die Blechbläser, auch die Klarinetten-Soli, und ungemein expressiv, wie sich Konzertmeister Tamás Füzesi und die Streicher ins Zeug legten. Selbst weit gereiste Wagnerianer staunten über die dargebotenen sinfonischen Passagen: Feuerzauber, Vorspiel zur "Götterdämmerung", "Siegfrieds Tod" oder das Motivgeflecht im Schlussgesang der Brünnhilde. [...] Premierenjubel - am stärksten für die Philharmoniker. Diese kräftige Dosis Wagner sollte man sich geben.
Südwestpresse, 15.6.2013
Wagner: Der Ring an einem Abend, Ulm
Die Philharmoniker spielten unter souveräner Leitung von Nils Schweckendiek bewundernswert. Die sinfonische Wagner-Romantik: ganz groß. Heftiger Premierenjubel.
Südwestpresse, 14.6.2013
Adam: Giselle, Finnisches Nationalballett, Helsinki
Adam: Giselle, Finnisches Nationalballett, Helsinki
Nils Schweckendiek conducted a colourful performance of the ballet's music, cultivating all its nuances. At times the bel canto of Adolphe Adam's music sounded with great poetry. The brass, too, played with a fine sound. I have not heard this unfairly denigrated music so well performed here for a long time.
Helsingin Sanomat, 24.10.07
Claude Vivier, Helsinki Festival
Claude Vivier, Helsinki Festival
The work [Journal], written for choir, four soloists and percussion, is undoubtedly difficult, but it was interpreted in strong and vivid colors by the Helsinki Chamber Choir and Nils Schweckendiek. [...] With regard to the programme and the performers, the Helsinki Chamber Choir concert was certainly one of the highlights of the Festival, and a strong showing of the choir's current form. Under the command of its convincing and reliable conductor Nils Schweckendiek and thanks to the excellent, characterful solo contributions from within the choir, its concerts are thrilling experiences.
Amfion, 30.8.2009
Händel: Ariodante, Ulm
Händel: Ariodante, Ulm
Der Regisseur hat vor allem auf Georg Friedrich Händels prächtige Musik vertraut, und die hatte in Kapellmeister Nils Schweckendiek einen trefflichen Sachwalter mit ausgezeichneten Solisten. ... Gerade hier ist besonders die sensible Begleitung durch den zeitweilig auch das Cembalo in der Continuo-Gruppe spielenden Dirigenten zu loben: Schweckendiek führt das Philharmonische Orchester im auf halbe Bühnenhöhe gehobenem Graben optimal durch den Abend. Die Dramatik wird nicht übersteigert, die Kanten und Kontraste aber auch nicht eingeebnet.
Schwäbische Zeitung, 18.2.12
Händel: Ariodante, Ulm
Dabei besticht die Oper durch feingliedrige Instrumentalpartien, die Nils Schweckendiek seinen spritzigen Ulmer Philharmonikern auch ohne Taktstock bis in die zarten Verästelungen der Rezitative klangschön entlocken kann.
Neu-Ulmer Zeitung, 18.2.12
Puccini: Il trittico, Ulm
Puccini: Il trittico, Ulm
Die kraftvolle veristische Musik Puccinis, die alle Stimmungen der einzelnen Figuren herrlich auslotet, wurde vom Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm unter der Leitung von Nils Schweckendiek in allen Facetten wiedergegeben. Das begeisterte Publikum im fast ausverkauften Haus belohnte am Schluss jedes Einakters die Mitwirkenden mit lang anhaltendem Applaus.
Der Neue Merker, 5.11.12
17. Ulmer Gala der Stimmen
17. Ulmer Gala der Stimmen
Perlen des Belcanto von Vincenzo Bellini, Gioachino Rossini und Gaetano Donizetti erschlossen dank hochkarätiger Interpreten eine Welt voller Emotionen und Dramatik. ... Das Philharmonische Orchester, das - ohne Gage - unter Nils Schweckendiek mit ausgezeichneten Solisten vom Cello bis zum Fagott auftrat, war in Hochform. Dynamisch und mitreißend animierte der junge stellvertretende Generalmusikdirektor, der erstmals die Gala dirigierte, zu Feinschliff und bravourösem Glanz; einfühlsam ließ er den Gesangssolisten Freiräume. ... In fesselnder vokaler Bühnenpräsenz riss das Duett “Si fuggire” ebenso zu Beifallstürmen hin wie danach Rossinis berühmte “Guillaume Tell”-Ouvertüre, die das Orchester zwischen lyrisch verträumter Wehmut und stürmischer Leidenschaft präsentierte. ... Das berührende Terzett “Angiol di pace” aus Bellinis “Beatrice di Tenda” dankte den stehend Applaudierenden: Ein Sterne-Belcanto-Abend, den man nicht so schnell vergisst.
Südwestpresse, 24.10.11
Puccini: La bohème, Bielefeld
Puccini: La bohème, Bielefeld
Schweckendiek beherrscht jene feine Balance, die den versierten Operndirigenten auszeichnet. Er realisiert mit musikalischer Autorität seine musikalische Richtlinienkompetenz, und er lässt den wieder glänzend aufgelegten Gesangssolisten die gebotene Freiheit, ihre bravourösen Spitzentonfermaten hingebungsvoll auszukosten. Die verwickelten Chor und Ensemble-Tableaus im 2. Akt organisierte er souverän. Von ihm wird noch zu hören sein.
Neue Westfälische, 26.1.09
Ballettabend: Le sacre du printemps... plus, Ulm
Ballettabend: Le sacre du printemps... plus, Ulm
Dieser Ballettproduktion glückt in der von Nils Schweckendiek und den Ulmer Philharmonikern fantastisch vernetzten, kontrastiven Musik aus Barock (mit dem geschliffenen Vivaldi-Violinisten Tamás Füzesi), Gegenwart und klassischer Moderne eine begeisternde Feinabstimmung auf allen Ebenen. Bravos beim Schlussapplaus... „Le Sacre du Printemps ... plus” könnte in Zeiten der Generalrenovierung des Ulmer Theaters zu einem weiteren Publikumsrenner werden.
Neu-Ulmer Zeitung, 24.11.12
Ballettabend: Le sacre du printemps... plus, Ulm
Dann hat er Igor Strawinskys „Frühlingsweihe“ nach der Pause extra am Schluss. Und auch das Philharmonische Orchester kann unter Nils Schweckendiek nochmal so richtig zulangen. ... Dazu liefert das nun groß besetzte Orchester die Impulse: motorischer Minimalismus in Vierviertel- bis Sechsviertel-Metren, singende Holzbläser, Blech-Polyphonie, auch Phasen von Reibetönen und pikanten Dissonanzen. Und immer wieder das Wabern der Streicher, das Klingeln der Perkussionisten, hie und da aber auch romantische Hörner. Das Ulmer Publikum erlebt gerade 14 Minuten lang die Uraufführung eines Orchesterwerks mit dem Titel „HØSTSOLEN“ (Herbstsonne). Es ist ein interessantes Stück, ideal für den Tanz. Komponiert hat es der 37jährige Kanadier Matthew Whittall, der in Finnland lebt.
Schwäbische Zeitung, 24.11.12
Ballettabend: Le sacre du printemps... plus, Ulm
Eine Scheinwerfer-Batterie senkt sich herunter und durchstrahlt die Szenerie. Ein starkes Bild. Aus dem Orchestergraben tönt nicht weniger Lichtvolles: "Høstsolen" (Herbstsonne) heißt das Werk des in Finnland lebenden Kanadiers Matthew Whittall. Eine weiträumig flutende, helle Musik, klangvoll atmend im Blechbläsersatz - und von Kapellmeister Nils Schweckendiek mit den Philharmonikern ruhig und voluminös uraufgeführt. Man könnte auch sagen: "Høstsolen" ist eine Hommage an Jean Sibelius, es klingt jedenfalls so, als habe sich der finnische Nationalkomponist aus spätromantischer Geborgenheit hinaus in die Moderne gewagt. Beeindruckend.
Südwestpresse, 24.11.12
Prokofjew: Romeo und Julia, Ulm
Prokofjew: Romeo und Julia, Ulm
Die Musik Prokofjews bietet für eine solche Choreografie alles: großen Schmelz und harte Dramatik. Unter dem 1. Kapellmeister Nils Schweckendiek sorgten die Philharmoniker für eine klangsinnlich-direkte Aufführung.
Südwestpresse, 2.3.12
Prokofjew: Romeo und Julia, Ulm
Das Liebespaar ist allerdings noch in der Lage, herzzerreißend Abschied zu nehmen. Natürlich im Regen. Und unter den sehr elegischen, mittrauernden, das Leid herausschreienden Klängen der Musik Prokofjews, kraftvoll gespielt von den gut disponierten Philharmonikern. Nils Schweckendiek dirigierte in der Premiere den mitreißenden Klassizismus des Russen nicht anbiedernd pathetisch, sondern klar und transparent: den hüpfenden Auftritt der Erzieherinnen, die spielerische Rasanz Mercutios, den knochenharten Tanz der Ritter. Und dazu kühl expressiven Streicher-Schmelz. Prokofjew packt.
Südwestpresse, 3.3.12
Prokofjew: Romeo und Julia, Ulm
Nils Schweckendiek am Pult der Ulmer Philharmoniker versetzt Prokofjews geschliffene Ballettmusik vom ersten Ton an in tänzerisch elektrisierende Schwingung.
Neu-Ulmer Zeitung, 3.3.12
Freilichkonzert, Neu-Ulm
Freilichkonzert, Neu-Ulm
Fast 1000 Musikfans kamen - trotz Donaufest - und ließen sich im Sog der temporeichen Mozart-Ouvertüre von "Die Entführung aus dem Serail" mit türkischem Janitscharengerassel in die Ferne locken. Sommerzeit ist Reisezeit. Unter dem Motto "Komponisten verreisen" hatte Nils Schweckendiek, der temperamentvoll das Orchester dirigierte und werkerhellend amüsant moderierte, einen Melodienstrauß aus Bekanntem und Raritäten zusammengestellt. Mit sattem Streicherschmelz und strahlenden Bläsern wurde Rimsky-Korsakows "Fantasie über serbische Themen" zu Gehör gebracht.
Südwestpresse, 17.7.12
Freilichtkonzert, Ulm
Freilichtkonzert, Ulm
Bravos beim Paradekonzert der Extra-Klasse: die beliebten Ulmer Philharmoniker ließen den vollen Marktplatz in Melodien schwelgen. ... Einen Bilderbuchstart mit Trompetenfanfaren legte in Jacques Offenbachs rasanter Ouvertüre “La Grande Duchesse de Gerolstein” das Philharmonische Orchester hin, das unter Nils Schweckendieks mitreißender, aber nie ranschmeißerischer Stabführung auf französisches Terrain der Romantik entführte. ... Die orchestrale Spielfreude mit vielen bravourösen Kurzsoli gipfelte in Offenbachs Ouvertüre “Orpheus in der Unterwelt”. Nach dem seidenweichen Solo von Konzertmeister Burkhard Solle schlug Schweckendiek beim weltberühmten “Can-Can” Feuer aus der Partitur.
Südwestpresse, 4.7.11
Nicolai: Die Lustigen Weiber von Windsor, Ulm
Nicolai: Die Lustigen Weiber von Windsor, Ulm
Unter der musikalischen Leitung von Nils Schweckendiek bringt das Philharmonische Orchester der Stadt das Nicolai eigene Kolorit zum Blühen. Eine Freude, wie klangmalerische Ideen wie schwirrende Fliegenschwärme vom Dirigenten ausgekostet werden.
Schwäbische Zeitung, 4.12.10
Nicolai: Die Lustigen Weiber von Windsor, Ulm
Ein Plädoyer für die musikalischen Qualitäten dieser Oper spielten die Philharmoniker unter Nils Schweckendiek: klangmalerisch zart bis rhythmisch zupackend und in unverkrampft leichtem Ton. Die “Lustigen Weiber” haben mehr als nur die Ouvertüre zu bieten.
Südwestpresse, 4.12.10
Nicolai: Die Lustigen Weiber von Windsor, Ulm
Die Ulmer Philharmoniker unter Nils Schweckendiek spielen nicht nur die Ouvertüre, den ganzen Abend klangvoll und rhythmisch zupackend.
Der Neue Merker, 1.11
18. Ulmer Gala der Stimmen
18. Ulmer Gala der Stimmen
Im CCU begeisterte [Angela Denoke] als Stargast der 18. „Gala der Stimmen“ das Publikum an der Seite von Operndirektor Matthias Kaiser in der Rolle des Conférenciers und mit den Ulmer Philharmonikern und dem Opernchor des Theaters unter Leitung von Nils Schweckendiek. [...] Ton gewordene Gefühle aber auch in [Vaughan] Williams’ „Serenade to Music“ nach Shakespeares „Kaufmann von Venedig“ und in Gustav Mahlers zartem „Blumine“-Satz, von den Philharmonikern als wunderschöne Liebeserklärung interpretiert.
Neu-Ulmer Zeitung, 13.12.12
18. Ulmer Gala der Stimmen
Zurück zur Musik und zu einem - vorsichtig gesagt - außergewöhnlichen Programm. Phänomenal sang Angela Denoke auch Wagners "Wesendonck-Lieder". [...] Aber keine 20 Minuten später warf sich der Opernchor des Theaters beim Einzugsmarsch aus dem "Zigeunerbaron" voller Inbrunst und mit "Hurrah!" in die Schlacht. Souverän jedenfalls schlugen sich die Philharmoniker unter Kapellmeister Nils Schweckendiek, die gleichermaßen die Wagner-Romantik feinnervig auskosteten als auch operettenschmissig agierten. Dann boten sie noch Edward Elgars hörbar Wagner und Strauss verehrende Konzertouvertüre "In the South" mit schöner Bratschen-Melodie, Gustav Mahlers "Blumine" und, gemeinsam mit dem Opernchor, Ralph Vaughan Williams' stimmungsvolle "Serenade to Music".
Südwestpresse, 13.12.12
Recommendation by Pierre Boulez
Recommendation by Pierre Boulez
Mr Nils Schweckendiek has attended the conducting masterclass which I held last summer in Lucerne, with works by Kyburz, Webern and my own piece Notations. He was invited again this summer where he conducted works by Edgard Varèse and Alban Berg. His progress during those two sessions was impressive and he has proved to be a gifted and serious musician, capable of controlling the technical difficulties of the score and conveying the musical content of these very demanding compositions to the musicians. It is a pleasure to recommend him to your attention and I wish him all the best for the future.
Pierre Boulez, Paris, September 16, 2005
News
12. November 2018